Sandregenpfeifer - Island 2017 Westfjorde

Der Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) wird auf isländisch Sandloa genannt und ist nahezu überall auf Island vertreten. Ende Juni 2017 begrüßt er mich bereits in Reykjavik in dem kleinen Vogelschutzgebiet Vatnsmyri zwischen nordischen Haus und Stadtteich Tjörnin und gleich noch einnmal am Abend beim ersten Spaziergang  an der Küste in Reykjavik.

Im Laufe der knapp zwei Wochen Ende Juni/Anfang Juli 2017 lerne ich, eher zufällig, seine Schauspielkünste (er kann wunderbar einen gebrochenen Flügel darstellen) und seine Küken kennen und wir entdecken zufällig am Strand sein Nest mit vier Eiern.

Die beiden folgenden Bilder stammen von einer Begegnung in Reykholar, Küken und Elternteil laufen auf der staubigen Strasse umher.


Bei einer kleinen Wanderung entdecke ich einen Sandregenpfeifer, der offenbar verletzt ist, etwas scheint mit seinen Flügeln nicht in Ordnung ist. Nachdem ich es eine Weile beobachtet habe, stelle ich fest: Es geht ihm gut, er kann sogar fliegen! Er wollte mich nur von seinem Nest oder seinen Küken weg locken. Auf den Bildern ist gut zu erkennen, dass er schaut, ob es mit der Aufmerksamkeit meinerseits auch klappt.


Der Sandregenpfeifer legt sein Nest gern zwischen den Steinen am Stand an. Man kann es schwer finden, muss sehr vorsichtig sein, nicht versehentlich Schaden anzurichten. Allerdings, wenn man zufällig eines entdeckt, findet man es wunderschön dekoriert. Und auch diesem kleinen Sandregenpfeifer geht es gut, mal abgesehen davon, dass wir uns schnell zurückziehen sollten, damit er wieder auf sein Nest kann.


Buddies: Sandregenpfeifer und Alpenstrandläufer