Das Hochwasser im Sommer 2017 hat die Wiesen in der Leinemasch überschwemmt und zusätzlich zu den vielen
Wasservögeln haben sich Seeadler eingefunden. Das ist der Beginn meiner regelmäßigen moantlichen Besuche in der Leinemasch. Jeden Monat stelle ich hier (unter Leinemasch Monat für Monat) ein Foto ein, und versuche so einen Eindruck über den zeitlichen Verlauf zu vermitteln.
März 2021: In den letzten Wochen hat es viel geregnet, so dass die Überschwemmungsfläche unter Wasser steht. Prompt finden sich Gänse, Reiher
Störche und Seeadler ein. Auch Ein Rohrammer-Pärchen streift durch die Büsche. Und wir werden Zeuge eines Angriffs des Seeadlers auf den Storch. Dieser flieht nicht , vermutlich weiss er
instinktiv, dass er zu langsam sein würde. Er versucht, möglichst groß zu wirken. Besonders beeindruckt hat mich, dass der Storch zwischen den Angriffen weiter nach Nahrung gestochert
hat.
Februar 2021: Schnee! ( bei bis zu -16 Grad)
und eine Woche später überschwemmte Wiesen (+16 Grad) und viele Gänse. Sogar 14 rastende Kraniche, die auf dem zweiten Foto im Luftraum zu sehen sind.
27. Februar am letzten Wochenende im Februar 2021 dann Nebel, Highlight sind für mich die Bergpieper, auch wenn sie unter den aktuellen Bedingungen ( zu weit weg und das Licht ist nicht gut) nicht die besten Fotomotive sind.
November 2020: Leider war es in 2020 trocken und die Überschwemmungsfläche nicht überschwemmt, insofern gibt es in 2020 keine spektakulären
Vogelfotos. Aber einige stimmungsvolle Fotos kann ich an dieser Stelle schon einfügen.
Mai 2020: Diesmal finde ich auf der Überschwemmungsfläche Störche, Graugänse und sogar eine Nilgans mit Pullis (mindestens zwei). Und im großen
Baum sitzt ein Kuckuck.
Februar 2020: Gestaltungsarbeiten haben in der Grasdorfer Masch stattgefunden. Um die Banane herum wurden die Sträucher geschnitten und auf der
gegenüberliegenden Seite ist jetzt auch ein Teich, den man einsehen kann.
April 2019: Heute habe ich besonderes Glück, denn ein Wanderfalke sitzt im Adlerbaum und ein Rotmilan fliegt vorbei. Ok, schon die Adler sind auf
die Entfernung ohne Spektiv schwer zu erkennen, den Wanderfalken entdeckt man nur mit gutem optischen Gerät.
Februar 2019: leichter Schneefall. Und einige Kleinvögel.
September 2018 so langsam wird es wieder etwas grüner in der Leinemasch. Und ich freue mich sehr als der Seeadler, begleitet von einigen
Mäusebussarden, Rotmilanen und Kolkraben angeflogen kommt. Tatsächlich lässt er sich für eine Weile auf dem Adlerbaum nieder und ermöglicht mir damit das Septemberbild mit Adler zu
schießen.
Ein Fischadler sitzt in der Baumgruppe (ganz links).
Juli 2018 In diesem Sommer ist es sehr trocken, vor ein paar Tagen hat es immerhin etwas geregnet, aber insgesamt bietet sich ein anderes Bild als
in 2017, umso überraschter sind wir, als wir doch Seeadler in der Baumgruppe entdecken.
April 2018, Adler habe ich leider auf ihren Stammplätzen keine gesehen, immerhin nutzen Störche offenbar den Nahrungsreichtum der überschwemmten Wiesen.
März 2018, das Eis ist getaut. In der Leinemasch haben sich Gänse, Reiher, Höckerschwäne und Enten eingefunden. Und die Störche sind
zurück.
Gänsesäger fischen in den flachen Tümpeln, hier direkt vor der Bank.
Februar 2018 die Leinemasch ist überfroren. Auf den überfluteten und mit Eisflächen überzogenen Feldern sind fast keine Vögel, zum Glück sind da Trupps von Kleinvögeln, die mich mit gelegentlichem Rufen und ihrem Gesang erfreuen. Zwei Höckerschwäne wären gern auf dem flachen See gelandet. Als sie realisieren, dass er zugefroren ist, drehen sie eine Runde und fliegen davon.
Mitte Januar 2018: das erste Bild zeigt die oben erwähnte Baumgruppe in der Leinemasch um den Jahreswechsel herum. Im Januar habe ich zunächst kein Glück mit den Seeadlern. Dann entdecke ich sie zusammen mit einigen Freunden im Naturschutzgebiet "Alte Leine". Sie sitzen hoch in einer Baumgruppe. Der linke Adler hält einen Flügel so merkwürdig, dass wir uns ernsthaft Sorgen machen, ob er vielleicht verletzt ist. Wir versuchen, mit unseren Ferngläsern bzw. dem Teleobjektiv, etwas zu erkennen. Dann fliegen beide Tiere ab. Es scheint alles ok. Am Flugbild ist kein Handicap zu erkennen. Aus der Ferne hören wir die Enten und Gänse auffliegen.
Im Laufe der Monate August bis Dezember 2017 (nach dem Leine-Hochwasser im Sommer 2017) wurden regelmäßig Seeadler und auch Fischadler in der Leinemasch gesehen.
Nachfolgend zeige ich Blider mit Blick auf die kleine Baumgruppe, in der sie sich gern niederließen, im Verlauf der Zeit.
Hier kann man die monatlichen Bilder direkt ansehen.
Dezember 2017
Wir beobachten, dass ein Kolkrabe den Adler angreift, dieser fühlt sich offenbar gestört. Lässt sich aber nicht vertreiben.
November 2017. Wir beobachten nur einen Seeadler, aus dem Verhalten der Gänse könnte man auf einen zweiten Adler schließen, denn das Auffliegen passt nicht so recht zum Aufenthalt des Adlers. Mit Freude sehen wir, dass er mit Nistmaterial in den Krallen anfliegt. Allerdings verbaut er dieses nicht, und wir können auch nicht sagen, ob er es noch dabei hat, als er später nach Südosten abfliegt.
Oktober 2017. Die Wasserfläche hat sich verkleinert. Wir entdecken zwei Seeadler auf dem Adlerbaum in der Baumgruppe.
Krimi am Himmel
Bereits im März 2017 werden werden wir Zeuge eines Angriffs eines Seeadlers auf einen Graureiher. Trotz mehrerer Versuche gelingt es dem Graureiher am Ende zu entkommen. Auch Dank der Unterstützung der Krähen.
Übersichtskarten von der Leinemasch, eingezeichnet sind die Rad- und Wanderwege.