Vogel-Blog-Aktuelle Bilder


21. April - Am Dümmer

Ein Ausflug an den Dümmer am Wochenende war sehr schön. Das Wetter war sonniger aber kälter als ich erwartet hatte. Das Licht war insgesamt prima, vielleicht hätte ich bei milderen Temperaturen eine ruhigere Hand gehabt.

Insgesamt stehen viele Bereiche unter Wasser. Was das für die Brutplätze bedeutet, vermag ich nicht einzuschätzen.
Wir schauen uns im Ochsenmoor und im Osterfeiner Moor um.

Ein paar Eindrücke vom Vogelleben, hier eine der vielen Uferschnepfen.

Nur eine der schönsten Beobachtungen ist ein junger Kiebitz. Das Bild rechts unten zeigt einen Kiebitz, der im Gras saß, ich hatte schon den Verdacht, dass er Küken huderte. Als er dann aufflog waren immerhin die Tautropfen scharf. Meiner Erfahrung nach sind die flauschigen Küken nie ganz scharf abzubilden.

Im Gebiert hielten sich an diesem Wochenende viele Kampfläufer auf, hier ein Männchen im Prachtkleid.

Balzende Kampfläufer sieht man nicht sehr oft. Vielleicht war ich zu begeistert, denn eigentlich hatte ich gedacht, die Bilder wären besser geworden. Am Ende freue ich mich einfach darüber, dass ich die wunderschönen Vögel überhaupt beobachten durfte.

Die Graugänse spähen vorsichtig aus dem Gras. Ist der Seeadler noch da? Sind die Gestalten da vorne ungefährlich?


4. April - Hinüberscher Garten

Wir haben heute Aprilwetter, und wir sehen im Garten beim Kloster Marienwerder die zu erwartenden Vögel, aber das Wetter ist kein Fotografierwetter. Aber, dass wir schon einen fast blühenden Apfelbaum finden, finde ich beeindruckend und ich hole die Kamera doch heraus.

Ein paar Eindrücke vom Hinüberschen Garten.


14. März 2024 - Herrenhäuser Gärten

Eigentlich wollen wir nur einen Spaziergang machen und ein paar Fingerübungen mit der Kamera, aber dieser Tag ist so wunderbar warm und frühlingshaft, dass wir uns eine ganze Weile im Berggarten aufhalten. Es singen Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Grün- und Buchfinken sowie Blau- und Kohlmeisen, Amseln und Graugänse lassen sich blicken und dazwischen rufen Grün- und Buntspechte. Frühling eben.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sowohl die Vögel als auch die Eichhörnchen an dieser Stelle gefüttert werden. Sie sind sehr zutraulich und das Eichhörnchen ist kommt immer näher. Die Fotomotive mag ich mir nicht entgehen lassen.


8. März 2024 - Grasdorf

Die Wiesen in Grasdorf stehen noch unter Wasser. Es finden sich viele Waservögel ein, auch die ersten Kampfläufer lassen sich blicken.


9. März 2024 - Koldinger Teiche

Die Blässgänse fliegen auf, sehr wahrscheinlich haben sie den überfliegenden Rotmilan mit einem Seeadler verwechselt, sie kommen schnell zurück wählen dann aber einen Platz, der etwas weiter vom Wanderweg entfernt ist. Dass der Aufbruch überraschend erfolgt, sieht man auch daran, dass viele der Vögel in der Luft koten.


9. März 2024 - Stapelteiche Weetzen

Die Sonne scheint, leider haben wir starkes Gegenlicht, so dass die meisten Bilder des Tages zu dunkel sind. Hier daher nur ein paar der vielen Bilder.


2. März 2024 - Herrenhäuser Gärten

Also eigentlich waren wieder Seidenschwänze im Georgengarten gesehen worden. Diese habe ich leider nicht gefunden, aber inzwischen ist schon fast Frühling und damit gab es singende SIngvögel und einige Blüten. Also, singen können Heckenbraunelle und Misteldrossel mindestens so gut wie die Seidenschwänze.

Die beginnende Magnolienblüte nutze ich für Bokeh-Studien. Die Wintersonne ist recht hart, aber der Effekt ist trotzdem schön.


Ferbuar 2024

Stimmungen an der Nordsee

Eine Woche fotografieren mit Standort Klappholttal. Es begann ziemlich nass...

Wellen, Tetrapoden und spritzendes Wasser.

Gegen Ende der Woche gab es einen heftigen Sturm, der das Meer sehr aufgewühlt hat.


10. Februar 2024 - Seidenschwänze im Georgengarten

Die Seidenschwänze, die seit ein paar Tagen in Hannover herumfliegen sind im Georgengarten gesehen worden. Gesehen hatte ich sie schon vor einigen Tagen am Maschee, allerdings ohne Fotoapparat, jetzt würdeich gern ein paar Fotos machen. Es klappt: Sie sitzen sehr hoch im Baum, ein Trupp von mindestens 20 Vögeln und sie haben schon einge Beobachter um sich herum versammelt.

Am 18. Januar 2020 hatte ich schon einmal die Chance, in Herrenhausen am Georgengarten Seidenschwänze zu fotografieren. Ich füge aus dieser Serie zwei Bider dazu, bei blauem Himmel und aus der Nähe sehen sie einfach wunderschön aus.


8. Februar 2024 - Hermann-Löns-Park

Nachdem ich schon ein Pärchen Hausrotschwänze entdeckt habe, mache ich mich jetzt auf die Suche nach Spechten. Tiergarten und Hermann-Löns-Park sind ein guter Beobachtungsort für Spechte, das weiss ich eigentlich, aber so schön wie heute war es noch nie. Ok, das Licht hätte besser sein können, und es hätten sich auch alle Spechtarten zu einem Gruppenfoto zusammensetzen können.

Aber, dass ein Schwarzspecht so bereitwillig als Fotomodell posiert, habe ich noch nicht erlebt. Einziger Nachteil: Ich habe mit ISO 5000 gearbeitet und die meisten Bilder sind trotzdem noch bewegungsunscharf.

Mit diesem Bild fing es an: Schwarzspecht gehört, erkannt, im Flug gesehen, wiedergefunden, Belegfoto erstellt! Der Tag ist gerettet.

Aber was ist das? Er fliegt nicht weg, sondern zur Strasse! Ich mag es nicht glauben, mache mich für gute Spechtfotos bereit. Dann kommt eine Radfahrerin - und das war's - denke ich.

Dann taucht der Specht, es ist ein Weibchen, auf der anderen Seite der Strasse wieder auf. Ich höre sowohl den Flugruf als auch den Sitzruf.

Ich bin nur ein paar Schritte weiter, eigentlich auf dem Weg zum Annateich, da beginnt sie wieder zu arbeiten. Ich bleibe ungläubig stehen. Ganz vorsichtig mache ich einige Fotos, ein paar Zweige sind im Weg, aber ich versuche mich nicht zu bewegen und fotografiere durch die Zweige hindurch.

Das Spechtweibchen scheint ein klares Vorgehen zu haben: Sie pickt vielleicht 20 Sekunden unten am Baumstumpf, dann krabbelt sie hinauf, sichert die Lage und macht weiter. Wieso sie mich nicht als Bedrohung empfindet, kann ich nicht erklären. Vielleicht ist sie grundsätzlich an Menschen gewöhnt und ich bin noch gerade außerhalb der Toleranz-Grenze? Übersehen wird sie mich nicht haben, wo ich doch völlig frei mitten auf dem Weg stehe.

Und das Beste: Als ich nach fast einer halben Stunde endlich zum Annateich gehe, macht der Specht munter weiter. Am Annateich finde ich Mandarinenten, Stockenten, Kormorane, einen Silberreiher und Graugänse die Brautente leider nicht, und ich höre und beobachte balzende Gartenbaumläufer.


27.Januar 2024 - Georgengarten (Herrenhausen)

Nach vielen Tagen mit grauen Wolken und viel Regen ist heute ein Bilderbuchtag.

Die wunderschönen Gänsesäger finden sich regelmäßig im Winter ein, sie sind das schönste Fotomotiv, natürlich neben den Gärten und der Landschaft.


21.Januar 2024 - Großer Koldinger See

Das Hochwasser ist zurückgegangen, man kann wieder in die Natur. Überall sieht man Spuren des Hochwassers, Teile der Wanderwege sind vom Wasser weggespült. Da der Boden gefroren ist, kann man die Beobachtungspunkte trotzdem erreichen ohne noch mehr Schaden anzurichten. WIr schauen heute nach Wintervögeln am Großen Koldinger See. Nachfolgend einige Eindrücke.

Wintergoldhähnchen und Seeadler, Waldbaumläufer, Zwergsäger und viele mehr sehen wir, die Beobachtungsbedingungen waren allerdings nicht perfekt.


8.Januar 2024 - Herrenhäuser Gärten

Heute ist ein strahlender frostiger Tag, der erste sonnige Tag des Jahres.

Es ist wunderschönes Licht. Es ergeben sich viele Motive.


7.Januar 2024 - Herrenhäuser Gärten

Einer der ersten Ausflüge im neuen Jahr. Noch ist Hochwasser in Hannover. Das ist auch in den Herrenhäuser Gärten zu sehen.


6.Dezember 2023 - Paderborn

Heute mache ich einen Ausflug nach Paderborn. Mit Unterstützung durch Fotoprofis werde ich in einer netten kleinen Fotogruppe Wasseramseln und Eisvögel im Paderquellgebiet fotografieren. In letzter Zeit war ich mit meinen Fotos oft nicht zufrieden, habe es auf Ausrüstung, Wetter, Entfernung der Vögel, Lichtverhältnisse und auch mangelnde Konzentration geschoben. Ich habe die Ausrüstung überprüfen lassen und bin motiviert, jetzt hoffe ich zu erfahren, was ich tun kann, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Im Paderquellgebiet also sind die Bedingungen miserabel, bis auf die Entfernung zu den Vögeln. Insgesamt sind das nicht die schlechtesten Bedingungen für einen Fotokurs.

Es werden ganz ordentliche Bilder, aber seht selbst, das erste Foto ist ein Handy-Foto.

Die erste Vorgabe des Tages lautet: Damit für bei den bewegten Motiven überhaupt eine Chance haben, stellen alle die Isozahl ihrer Kamera auf mindestens 3200 Iso, und dann begeben wir uns tapfer auf die Suche nach Motiven. Hier ein Beispiel, wie flink die Eisvögel sind. Während die Lachmöwe noch akzeptabel abgebildet ist, ist der Eisvogel (bewegungs-) unscharf, trotz der hohen Iso-Zahl. Beide Vögel haben an der gleichen Stelle gefischt. (beide Aufnahmen haben eine Belichtungszeit von 1/800 Sek, der Eisvogel sogar 5000 Iso.)

Jetzt folgen ein paar stimmungsvolle Bilder von einem Eisvogel im Schnee.

An diesem Tag habe ich so viele Eisvogel-Bilder gemacht wie in den letzten fünf Jahren. Nicht auszudenken, wie es gewesen wäre, wenn die Lichtverhältnisse besser gewesen wären. Dass der Schnee langsam in Regen über geht, macht das Fotografieren gerade nicht leichter. Aber wir sind tapfer!

Jetzt folgen einige Bilder von den Wasseramseln, die ebenfalls das relativ warme Wasser der Pader nahe der Quelle für die Nahrungssuche (meist unter Wasser) nutzen. Offenbar sind sie regelmäßig im Winter in dem Gebiet unterwegs.

Weiter geht es mit einigen weiteren Vögeln, neben Eisvögeln sehen wir auch einige weitere Arten, hier Gebirgsstelze, Rotkehlchen und Zaunkönig.

Aber die Foto-Session mit den wunderbar fotogenen Eisvögeln geht noch weiter.

Nach der Mittagspause, wir brauchen eine technische Pause und etwas Aufwärmen kann ebenfalls nicht schaden, nimmt der Regen zu und das Licht langsam ab. Wir freuen uns über einen anstrengenden Tag, an dem wir angesichts sehr kooperativer Fotomotive das Fotografieren trainieren durften.

Das letzte Bild dieses Tages bekommt die Wasseramsel, die uns sogar noch ihr Lied singt.

Frühere Bilder: Hier