Papageitaucher

Papageitaucher zu sehen ist garnicht nicht so einfach, es gibt sie zwar in Irland, Schottland, auf den Faröer und Island, also in einigen der Länder, die ich bereits bereist habe, aber sie leben in Brutkolonien an der Küste, die oft als Brutgebiet geschützt sind. Und sie sind nur im Hochsommer im Brutgebiet, den größeren Teil des Jahres verbringen sie auf dem offenen Meer.

Sie leben in den Vogelfelsen ganz oben, zusammen mit Tordalks und Eissturmvögeln, die Bruthöhlen liegen teilweise direkt unter der Grasnarbe.

Die Papageitaucher sind sehr gesellig. Das Schnäbeln gehört zum Sozialverhalten der Papageitaucher. Man könnte meinen, dass die Papageitaucher sich untereinander über das Geschehen in der Kolonie austauschen. Der Papageitaucher unten links hat einen schmutzigen Schnabel, er ist noch mit dem Bau der Höhle beschäftigt.

Während des Nestbaus werden auch Blumen und Federn besorgt. Ob die Blumen als Polstermaterial oder als schönes Geschenk für den Partner gepflückt werden, vermag ich nicht zu sagen, aber die Blüte wurde sehr sehr ausführlich ausgewählt. Nach erfolgter Abgabe in der Bruthöhle geht es zum Fischen.

Und dann noch ein paar Schappschüsse. Man kann einfach nicht aufhören, die niedlichen so freundlich scheinenden Tiere zu fotografieren.

 

Der Clown des Nordens zeigt natürlich auch mal die melancholische Seite.