24. Mai 2021, Höver/ Bilm
Heute zieht es uns nach Bilm an den Blühdeich, wir hoffen auf Schmetterlinge. Mit etwas Glück kann mam dort Schwalbenschwänze sehen. Ok, man braucht doch etwas mehr
Glück, und wir haben ein Ziel für die nächsten Wochenenden. Positiv kann ich Bluthänfinge melden und zwei Rebhühner, die sich länger im Sichtfeld aufhielten und sogar ein Sandbad nahmen. Ein
Schwarzkehlchenmännchen lässt sich kurz blicken und ein Gelbspötter sind immerhin klar und gut zu bestimmen. Von ferne ertönen Nachtigall, Feldlerchen und Kuckuck. Und dann freuen wir uns über
Mehlschwalben, die sich hier den Mergel als Baumaterial besorgen.
Gar nicht erfreulich ist die Sichtung von zwei Flussregenpfeifern. Sie sind sehr unruhig und im Spektiv sehen wir deutlich, dass die Rabenkrähe nicht einfach so zwischen den Steinen pickt, sondern sie hat das kleine Küken des Paares erwischt. Die Krähe steht heute nicht so weit oben auf unserer Liste der beliebten Vögel!
Auf dem kleinen Teich am Kanal schwimmen ein Teichhuhn und ein Zwergtaucher und später finden wir noch einige Maiglöckchen.
13. Mai 2021, Hannover
Wir schauen noch mal in Reden vorbei und fahren dann in die Hallerniederung, in Reden hat sich neben Flussregenpfeifern, Schafstelzen und Uferläufern eine
Schwarzkopfmöwe eingefunden.
In der Hallerniederung hören wir 2-3 Wendehälse, aber wir sehen sie nicht, obwohl wir mit Fernglas und Spektiv arbeiten und unseren Ortungssinn intensiv bemühen. Und dann geht es gleich weiter: Dasselbe Spiel mit dem Feldschwirl. Keine Chance. Immerhin sehe ich meinen ersten Neuntöter des Jahres und auch die Schwarzkehlchen meinen es gut mit uns. Eine Feldlerche lässt sich sogar fotografieren und ein Bergpieper zeigt sich. Auf dem Rückweg probieren wir es noch einmal. Der Wendehals ruft unentwegt, wir suchen alle Pfähle und Äste ab und tatsächlich: Entdeckt! Das Foto ist nicht so überzeugend, aber die meisten Leser werden wissen, dass es schon großes Glück ist, einen Wendehals überhaupt zu sehen. Und dann, wir blicken vom Wendehals auf den Weg, laufen dort zwei Rebhühner!
8. und 9.Mai 2021, Hannover
Es ist Birdrace und wir lassen uns etwas von motivierten und erfolgreichen Teilnehmern anstecken. Allerdings steht die Bewegung an der frischen Luft zusammen mit guten Beobachtungen im Vordergrund. Allerdings bin ich nicht ganz zufrieden, da sich Kuckuck, Feldschwirl, Waldlaubsänger, Trauerschnäpper und Teichrohsänger nur hören lassen und nicht zeigen. Hinzu kommen einige Vögel, die wir sonst immer an bestimmten Stellen sehen, nur heute nicht und andere, die sich zwar zeigen, aber von denen ich gerade mal ein Belegfoto hinbekomme.
Daher zuerst ein Bild von der Apfelblüte mit Blaumeise und darunter einige der vielen Limikolen auf der Wasserfläche in Koldingen-Reden. Zu den Vögeln, von denen
noch nicht einmal ein brauchbares Belegfoto existiert, gehört auch der Temminckstrandläufer. Wir kommen auf knapp 70 Arten.
Ein Highligt des Tages waren die vielen Aurorafalter. Ich habe sehr viele Anläufe gebraucht, bevor sich einer doch noch auf eine Blüte setzte. Dazu ein Foto der Nachtigall, die sich am Sonntag sowohl hören als auch sehen lässt.
7. Mai 2021, Eilenriede
Auch in diesem Jahr habe ich einige Anläufe gebraucht, aber heute hat sich endlich ein Trauerschnäpper gezeigt.
Die Zaunkönige waren kooperativer.
2. Mai 2021, Höver, Brinksoot
Mein Lieblingsfoto dieses Tages. Ich habe mich sehr über die Braunkehlchen gefreut. Zuerst sehen wir drei, nachher noch einmal eines. Auch viele andere Singvögel
lassen sich blicken, erwähnen sollte ich Dorngrasmücke, Nachtigall, Baumpieper, Feldlerche, Schwarzkehlchen und Bluthänfling. Aber die Fotos sind nicht gut geworden oder müssten noch bearbeitet
werden.
1.Mai: Tanz in den Mai
Fotos 27.April 2021, Rendsburg (Eider)
17. April 2021, Steinhuder Meer
Wir haben uns früh am Morgen auf den Weg gemacht. Es ist kalt und windig, aber wir freuen uns über viele schöne Sichtungen. Wir sehen die erhofften Blaukehlchen und
einiges mehr. Zunächst zwei Bilder, die die Stimmung des Tages zeigen, die Bäume und Büsche sind noch kaum belaubt und es sind sehr viele Enten auf den Wasserflächen, davon allein mehr als 250
Löffelenten, aber auch viele Knäk-und Krickenten und einige Spieß- und Löffelenten, sowie ein paar Tafel- und Stockenten. Viele der Kleinvögel (zum Beispiel Zilpzalp, Bluthänfling, Schwanzmeise,
Schafstelze, Blaukehlchen, Feldlerche, Schwarzkehlchen, Buntspecht oder Rohrammer), waren zu zweit unterwegs, balzten oder hatten Nistmaterial im Schnabel. Nistmaterial im Schnabel hatte auch der
Rotmilan, der sich eine Weile auf einer der Pappeln im Pappelwald niederließ.
Wir haben mindestens drei Blaukehlchen gesehen, zunächst ein Pärchen an der Hütte beim Schwarzstorchtümpel (je ein Bild von den Beiden habe ich unten eingestellt) und später mindestens eines im kleinen Schilffeld auf der Überschwemmungsfläche. Uns fällt auf, dass das Männchen von der Überschwemmungsfläche sehr grau ist, es hat zwar die leuchtend blaue Kehle, aber diese ist nicht rotbraum umrandet. Das rechte Bild zeigt das Männchen vom Schwarzstorchtümpel, dieses trägt die rotbraune Umrandung, jedoch auch nicht so dick wie bei manchen Artgenossen. Es wäre interessant, zu wissen, ob es für die Unterschiede Gründe gibt, vielleicht das Alter? Oder sind es einfach individuelle Unterschiede, an denen man die Individuen unterscheiden kann. Ich werde mal schauen, ob ich dazu etwas finde.
Im letzten Jahr hatte ich den Kleinspecht weder gesehen noch gehört und in diesem Jahr war ich deswegen besonders aufmerksam, jedoch bis heute ohne Erfolg. Obwohl die Bedingungen heute schlecht waren, denn wir haben ihn nur kurz gesehen und die Beleuchtung war ungünstig, freue ich mich sehr über das Belegfoto. Änliches gilt für die Hohltaube und die beiden Fotos von Bluthänfling und Krickente mögen einfach stellvertretend für die vielen schönen Beobachtungen stehen.
Große und kleine Paare:
15. April 2021, Hannover Gartenkolonie Kleefeld
Wir haben den Abendspaziergang genutzt, um zu schauen, ob die Trauerschnäpper und Gartenrotschwänze schon zurück sind. Immerhin haben wir ein Pärchen
Gartenrotschwänze gefunden. In Bezug auf das Männchen ist die Bestimmung leicht, aber das Weibchen haben wir, bevor das Männchen aufgetaucht ist, zunächst für einen Hausrotschwanz
gehalten.
10. April 2021, Hannover Leinemasch Laatzen
Heute ist so ein Tag: Man hofft auf die Regenbrachvögel, die hier am Tag vorher gesichtet wurden und man entdeckt Kraniche, und Nutrias. Wir hoffen auf Rohrammern
und Rohrsänger und ein Zilpzalp zeigt sich.
Oder wir beobachten einen Fischadler, der mit dem Spektiv gerade noch zu erkennen ist. Und später, als wir vom Aussichtsturm aus Ausschau halten, kommt einer mit einem großen Fisch sehr nah vorbeigeflogen.
Wir besuchen auch noch das Gebiet der Koldinger Teiche und schauen in Koldingen Reden vobei. Insgesamt sehen wir an diesem grauen und kalten Frühlingstag beachtliche 70 Vogelarten. Einige von ihnen zeigen sich fotogen andere nicht so. Die Heckenbraunelle singt direkt neben uns und bietet sich als Fotomotiv an, während ich den singenden Fitis unbedingt fotografieren möchte, weil er für mich der Erste in diesem Jahr ist. Kernbeisser und Flussregenpfeifer sieht man nicht so oft in ausreichender Nähe oder ohne störendes Blattwerk, daher muss das Foto sein. Auf dem großen Koldiger See hatten wir auf eine Eisente gehofft, das hat nicht geklappt, es sind insgesamt nicht viele Enten, da ich freue mich aber über das Schellentenpärchen. Auf der kleinen Insel beobachten wir noch mindestens 6 Kampfläufer, zwei Austernfischer, einen Flussregenpfeifer und einen Waldwasserläufer und über den See fliegen unentwegt Rauch-, Mehl- und Uferschwalben.
Die beeindruckendsten Beobachtungen des Tages machen wir allerdings als wir auf dem Heimweg noch mal in Misburg anhalten. Direkt neben dem Parkplatz steht ein dicker mit Efeu bewachsener Baum, und es hört sich an als wäre er voller Girlitze. Leider ist er zu dicht bewachsen, als dass wir wirklich sagen könnten, wie viele Vögel sich hier aufhalten. Immer hin schaffen wir es, dass wir mit Ferngläsern vier Girlitze gleichzeitig sehen. Es ist ungewöhnlich und wir mögen es nicht glauben, aber der Gesang ist eindeutig, und wir haben die Vögel auch gut im Glas gesehen. Ich frage mich nur, was wir dort beobachtet haben, denn eine Revierabgrenzung kann es ja nicht sein und dass ich Vögel an einem gemeinsamen Gesangplatz einfinden ist mir nicht bekannt. Wenn jemand hierzu etwas sagen kann: Ich freue mich sehr über Hinweise (entweder direkt oder hier), inzwischen habe ich nachgelesen, dass der Girlitz auf dem Zug singt. Das wäre eine Erklärung.
Die zweite Überraschung zeigte sich dann am Aussichtspunkt mit Blick über die Mergelgrube. Ein Seeadler flog in niedriger Höhe über die Grube, er näherte sich von Osten und zog nach Südost ab. Während wir noch etwas irritiert waren, und uns über die Beobachtung freuten, sauste von Links ( also Nord) ein Kolkrabe heran, es brauchte nicht viel Vogelkenntnis, um zu verstehen, dass dieser Rabe nicht in freundlicher Mission unterwegs war. Intuitiv folgten unsere Blicke seiner Flugrichtung und wir erkannten, was ihn aufgebracht hatte: Der Seeadler war nicht abgeflogen, sondern näherte sich der Grube erneut, das konnte der Kolkrabe offenbar nicht tolerieren. Wie ein Pfeil schoss er laut schimpfend auf den viel größeren Seeadler zu und attackierte ihn dann so lange bis dieser wieder nach Osten abzog.
5. April 2021, Hannover Laatzen, Aprilwetter!
Kurz nach einem starken Schnee- und Hagelschauer sind auf der Überschwemmungsfläche, nah am Spazierweg, erstaunlich viele Entenarten unterwegs. Vor dem Schauer
hatten die Höckerschwäne, mindestens 45 halten sich, in kleinen Gruppen auf der Fläche verteilt auf, noch das Bild geprägt.
Gleich zu Beginn hatte ich einen Fischadler gesehen und ein Belegfoto geschossen, leider setzt er sich nicht für mein Monatsfoto in
die Baumgruppe. Auf der Fläche sind einige Stare und Kiebitze und ein paar Limikolen, die ich mit meiner Optik leider nicht sicher bestimmen konnte, ich würde mal sagen, es waren
Waldwasserläufer.
Und zwischendurch ein richtig kräftiger Schneeschauer. Man sieht kaum die Hand vor Augen. Wenigstens wird man bei Schnee- und Hagelschauern nicht nass.
Am Turm hatte ich schon zwei Reiherenten gesehen. Hier nun:
4 Knäckenten, 2 Pfeifenten, 2 Löffelenten, 4 Spießenten, 6 Krickenten, x Schnatterenten und x Stockenten.
Ich bin begeistert, versuche, sie möglichst schön abzulichten, am liebsten alle auf einmal. Aber dann kommen Fussgänger und sie ziehen sich weiter auf die Fläche zrück.
2. April 2021, Hannover Großer Koldinger See, es ist Frühling und ein Zugvogel nach dem anderen kommt zurück. Heute sehe ich meine ersten Mehl- und
Rauchschwalben des Jahres und die ersten Gebirgsstelzen, höre die ersten Mönchsgrasmücken singen und freue mich über die Kampfläufer. Gehofft hatten wir auch auf Spechte. Ich habe den nicht so
gelungenen Specht-Spaziergang vor ein paar Tagen bei Höver noch nicht vergessen. Und auch, wenn der Kleinspecht sich nur (wir würden es nicht beschwören) durch Rufe bemerkbar macht, bei Grün-,
Bunt- und Schwarzspecht sind wir uns sicher, auch weil es ein Foto gibt. Wir haben aussergewöhnlich viele Singdrosseln gesehen, zwischendurch sieben gleichzeitig. Insgesamt sehen wir auf unserem
Spaziergang 41 Vogelarten und wir freuen uns über die neuen vertrauten Klänge.
1. April 2021, Hannover List, schon seit ein paar Wochen warte ich auf die Rückkehr der Hausrotschwänze, sie waren spät im Jahr noch da, so dass
ich sie auch früh zurück erwartet hätte. Heute endlich höre ich den Gesang. Ok, wenn ich einen Vogel am Gesang erkannt habe, hat man allen Grund skeptisch zu sein, aber ich hatte ihn mir kurz
vorher noch einmal angehört. Aber als ich dann endlich den richtigen Baum gefunden und die Kamera startklar habe, ist es das Weibchen. - Aber ist sie nicht hübsch und so
schüchtern.
28. März 2021, Haller-Niederung, wir suchen nach Frühblühern, und haben Erfolg, wobei es an geschützten Stellen schon recht bunt ist, während es an
anderen Stellen noch etwas dauern wird.
Wir sehen eine Reihe von Vögeln, unter anderem einen Habicht, eine Turmfalken, einen Rotmilan und mindestens 7 Mäusebussarde. Ein Storch steht auf dem Nest, erwartet noch auf seinen Partner. Auch ein Trupp von mindestens 40 Bluthänflingen ist noch unterwegs ins Brutgebiet, und ich darf meinen ersten Zilpzalp des Jahres fotografieren, noch nicht perfekt, aber er ist ja auch gerade erst angekommen.
27. März 2021, Hannover - List, Aprilwetter! Zum Glück ist am Abend, kurz vor Sonnenuntergang, schönes Wetter, ich hatte mir den Girlitz gewünscht,
und das hat zu meiner Freude auch geklappt. Als ich ihn gefunden habe, wurde die Sonne gerade von Wolken verdeckt. Ich bin tatsächlich noch mal zurück als das Licht besser wurde.
21. März 2021, Hannover - Brinksoot, wir hoffen auf Spechte, die Vielfalt der möglicherweise zu hörenden Spechte ist groß, leider haben wir Pech,
wir vermuten, es liegt am grauen Wetter, dass wir nur Grünspechte hören. Ausserdem schauen wir, ob die Schwarzkehlchen
schon da sind. Damit haben wir mehr Glück, denn ein hübsches Männchen zeigt sich fotogen. Eichhörnchen und Sumpfmeisen die bieten sich als Fotomodelle an.
16. März 2021, Hannover - Innenstadt. Die Leine führt Hochwasser, die Gebirgstelzen habe ich wahrscheinlich deswegen leider nicht
gesehen.
16. März 2021, Hannover - List. Spätwinter oder Vorfrühling. Es ist kalt, aber immerhin heute Abend freundlich. Corona-konform bleibe ich in der
näheren Umgebung und schaue, ob in den Schrebergärten schon Frühling ist. Die Singdrosseln sind sehr aktiv, ausserdem sehe ich mehrere Rotkehlchen, Kohl-und Blaumeise, die Heckenbraunelle habe
ich diesmal nicht gefunden, dafür Grün- und Buchfinken, einen Trupp Stieglitze und sogar zwei Schwanzmeisen.
13. März 2021, Grasdorf, Aprilwetter mit stürmischen Böen und kräftigen Regenschauern, es sind einige Gänse im Gebiet, dazu Bachstelzen, Rohrammern
und Bergpieper dazu einige Enten, unter anderem Spießenten, und nicht zuletzt vier Zwergtaucher.
28. Februar 2021, an der Wietze, ein Sonntagnachmittagspaziergang im Nebel.
Eigentlich wollten wir uns nur etwas in der Natur bewegen, aber umso schöner sind die Vogelsichtungen. Mehrere Misteldrosseln haben gesungen. Die Schwarzspechte rufen und kommunizieren miteinander, wir sehen immerhin einen zwischen den Bäumen fliegen. Ein Trupp von 12 Feldlerchen bringt mit ihrem Gesang einen Hauch von Frühling.
Aber tatsächlich, zugegeben, ist das Highlight eine männliche Kornweihe, die sich sehr gut zeigt. Dass es keine brillanten Bilder geworden sind, liegt am Nebel, es ist einfach nicht hell genug für richtig gute Bilder, die Beobachtung war schon prima, näher kommt man den Greifen beim Naturspaziergang normalerweise nicht.
Und dann taucht plötzlich noch ein adulter Seeadler auf. Es sah für mich aus als hätte der Adler mit der auf dem Boden sitzenden Kornweihe kommuniziert, aber er zieht dann zügig ab. bei den Bildern wirkt sich der Nebel noch mehr aus als bei der Kornweihe. Nur beim genauen Hinsehen erkennt man die weissen Schwanzfedern.
21. Februar 2021, Leinemasch, dank des starken Schneefalles vor zwei Wochen steht jetzt Wasser auf den Wiesen und wie erwartet haben sich
dort Wasservögel eingefunden. Allerdings mehr als erwartet und so weit weg wie erwartet. Die Fotos werden den wunderbaren Sichtungen von rastenden Kranichen (in der Grasdorfer Leinemasch!)
über Nonnen- , Bläss-, Saat- und Graugans bis zu Kiebitz nicht gerecht, da musste ich ziemlich viele Ausschnitte vergrößern. Auf die Zwerg-Kanadagans hat man mich aufmerksam gemacht, ich hätte
den Unterschied vermutlich nicht gesehen. Aber wenn man davon weiss, ist der Unterschied deutlich zu sehen.
Einige einzelne Vögel. Die 14 Kraniche sind diejenigen, die vorher auf der Überschwemmungsfläche standen und das Wintergoldhähnchen gefällt mir so gut, weil man
seinen gelben Kamm so schön sehen kann. Dazu dann einen Waldbaumläufer und später, schon nahe der Wülfeler Wiesen, überfliegt uns ein Habicht.
Die Störche sind zurück. Es ist nicht zu erkennen, ob der Wechsel auf dem Horst Ablösung des hungrigen Partners ist oder die Vertreibung eines Konkurrenten.
20. Februar 2021, Annateich sind aktuell Mandarinenten, eine Brautente und die Gelbschnabelente. Der Annateich war zugefroren und alle
Wasservögelan versammeln sich am einzigen kleinen Wasserloch
19. Februar 2021, Hannover Mittellandkanal, inzwischen ist es wieder lange genug hell, dass man zumindest hin und wieder nach Feierabend noch eine Runde spazieren gehen kann. Ziel ist heute der der Lister Hafen am Mittellandkanal, dort finden sich im Winter manchmal Mandarinenten ein. Heute sind es fünf, zwei Paare und ein hahnenfarbiges Weibchen. In der Nähe fliegen Lach- und Großmöwen, zumindest ist eine Steppenmöwe dabei. Auf dem Kanal schwimmt kein Eis mehr, der Winter ist schon wieder Vergangenheit.
13.-14. Februar 2021, Laatzener Leinemasch, schon die ganze Woche überlege ich, wie ich nach Laatzen komme, um die Leinemasch im Schnee zu
fotografieren. Ich gehe jetzt nicht darauf ein, wie viele Kilometer ich zu Fuss zurückgelegt habe und wie viele Corona-taugliche und zur Verkehrslage passende Pläne ich gemacht habe. Die
Überraschung war dann, dass es in Laatzen am Samstagmorgen Nebel bei -14 Grad gab. Wunderbare Bilder! Die beiden Bilder der Leine sind im Abstand von nur zwei Stunden entstanden und das erste
Bild zeigt den Weg zum Grasdachhaus.
Die feinen Kristall-Strukturen entstehen nur bei Feuchtigkeit und sehr niedrigen Temperaturen. In Schneeflocken zum Beispiel. Sie zu fotografieren klappt am besten,
wenn es bei großer Kälte Nebel gibt. Wie man an den beiden Bildern oben von der Leine sieht, sind die feinen Strukturen sehr vergänglich. Früher fand man die Muster noch an den Fensterscheiben...
aber das ist lange her. Natürlich darf ein Foto der Überschwemmungsfläche der Leinemasch nicht fehlen, schließlich komme
ich für das Foto mit der Hoffnung auf gute Bilder einmal im Monat hier her.
Auch einige Vögel ließen sich blicken, überwiegend an Futterplätzen oder an der Leine.
Mit Schwanzmeisen, Zaunkönig, vielen Amseln und Rotkehlchen, Kolkraben, Rabenkrähen ebenso wie Gimpel und Heckenbraunelle, Goldammer und Kleiber, Singdrossel, Buntspecht, Schwanz-, Blau- und Kohlmeise ließen sich viele der Wintervögel blicken. Der Pfau schaute zu meiner Überraschung plötzlich fotogen über das Schneedach der Hütte beim Grasdachhaus.
Die Reihe zeigt Vögel an der Leine, Höhe Leineinsel, dort erstaunt vor allem der weibliche Zwergsäger und auch über die einzelne Sing- bzw. Rotdrossel freue ich mich sehr. Leider sind hier keine Eisvögel zu finden, die fliegenden Edelsteine kämpfen zu dieser Zeit mehr als die meisten anderen Vögel um ihr Leben, hier hätten sie eine gute Chance. Die beiden Wintergoldhähnchen waren eigentlich gut zu sehen, aber ich war nicht schnell genug, sie sind mir aus dem Bild gehüpft.
9.-15. Februar 2021, Hannover. Wir haben mit ca. -16 Grad einige sehr kalte Nächte hinter uns. Der Mittellandkanal ist noch nicht zugeforen, aber
das ist wohl nur eine Frage der Zeit (am Abend des 10. Februar ist die Schifffahrt eingestellt worden). Zu den Vögeln: Bei meinem kurzen Spaziergang sehe ich einige Stockenten, einige Möwen,
Teichhühner und zwei Schwäne am Mittellandkanal.
Was man auf den Fotos nur ahnen kann, ist das auf dem Bild oben links Lach-und Silbermöwen auf dem Eis stehen und unten rechts am Wasserloch ebenfalls.
In diesen Tagen sind mehr Vögel unterwegs, zumeist an Futterstellen. Besonders gefreut habe ich mich über die Heckenbraunelle, die sich im Zaum verkrochen hat, und
über einen munter singenden Grünfink.
7. Februar 2021, Hannover. Schnee! Für einen Spaziergang am Mittelandkanal braucht man alle Wintersachen, die tief unten in den Schubladen gelagert
waren. Dann allerdings ist es sehr erfrischend. Die Vögel verstecken sich, Krähen, Ringeltauben und auch einige Möwen sind in der Luft oder sitzen in den Baumkronen und an den Futterplätzen sehe
ich Grün- und Buchfinken.
Es schneit den ganzen Tag, der Wind sorgt für Schneewehen. Besonders interessant ist die kleine Schneewehe an einem höheren Gebäude, obwohl ich so lange fotografiere bis meine Finger richtig kalt werden, ist kein wirklich gutes Foto entstanden, aber man sieht immerhin schon die Luftwirbel. Das Bild unten links ( und ganz rechts) zeigt eine Sitzbank aus Beton mit Schneedecke, dort hatte ich eben noch eine Amsel gesehen.
30. Januar 2021, Herrenhausen. Es hat geschneit und wir haben uns Herrenhausen und den
Georgengarten für den Spaziergang ausgesucht. Der erste Vogel, der sich ganz ordentlich zeigt, ist ein Zaunkönig.
Auf der Gracht schwimmen wieder Gänsesäger, wo die wohl im Sommer brüten? Wir nehmen es inzwischen als fast selbstverständlich, dass sie im Winter auf der Gracht schwimmen, sind aber doch unruhig, wenn sie sich verspäten.
Die Hybrid-Ente ist sicher zum Teil eine Schnatterente. Und die andere Seite? Stockente? Krickente? Ausserdem freuen wir uns über Zwergtaucher und einen Trupp von
eng zusammengerückten Lachmöwen.
24. Januar 2021, Annateich und Tiergarten. Auch heute sind wir unterwegs,
einfach weil so ein Spaziergang in der Natur gut ist für Körper und Seele. Das mit dem großen Abstand ist unproblematisch, denn bei zwei Grad und grauem Wetter sind nicht viele Spaziergänger
unterwegs. Es schneit leicht.
Die Gelbschnabelente, die sich aktuell wieder auf dem Teich aufhält, haben wir leider nicht gefunden, aber dafür einige andere Wintervögel. Einige Mittelspechte
rufen, Erlenzeisige, Stieglitze, und Gartenbaumläufer, um nur einige zu nennen, suchen in den Bäumen und Büschen nach Nahrung. Einige andere wie Buntspechte, sowie Blau-, Kohl-, Sumpf- und
Schwanzmeisen, nehmen auch die Futterhilfen gern an.
Man kann den ganzen Tag mit dem Fotgrafieren von alten Bäumen verbringen, ganz besonders, wenn Käuze in den Baumhöhlen sitzen. Auch wenn ich die Gründe dafür gut verstehe, ist es doch schade, wenn man auf den Wegen bleiben muss.
Großartig! Der juvenile Eistaucher (Hier: in Island oder in
Hannover) ist inzwischen auf dem Steinhuder Meer (es ist nicht
ganz sicher, dass es derselbe Vogel ist, aber ich gehe einfach mal davon aus). Und auf dem Altwambüchener See konnte von Mittwoch, den 20. bis Freitag, den 22. Januar ein
Sterntaucher beobachtet werden. Ich kann erst am Samstag, aber da ist er bereits weitergeflogen. Schade, immerhin hatte ich hatte am Samstag, den 23.1.2021 zumindest ein schönes
Ziel für meine kleine Radtour. Hier findet man Bilder von Sterntauchern in Island.
17. Januar 2021, Wanderung im Schnee zum Tafelbergturm (395m) in der Nähe von Alfeld, hauptsächlich stand die Bewegung im Schnee
im Vordergrund. Auf der Rückfahrt freuen wir uns über einen größeren Trupp Goldammern.
16. Januar 2021, Meißendorfer Teiche. Das Gebiet ist immer gut für einige Arten, die man sonst selten sieht. Wir werden nicht enttäuscht, auch, wenn wir etwas suchen müssen für Sing-und Zwergschwäne. Etwa 120 Schwäne ruhen in einem großen Trupp nördlich von Bannetze auf dem Feld, es sind überwiegend Singschwäne sowie 8 Zwerg- und 2 Höckerschwäne, nah bei ihnen halten sich auch 2 Silberreiher auf.
Dort hören und sehen wir einen Schwarzspecht, einen Eisvogel, eine Sumpfmeise und einen Trupp Kleinvögel mit Buch- und Bergfinken sowie Stieglitzen.
Bei unserem Rundgang um den Hüttensee sehen wir einen überfliegenden Kranich, zwei männliche Spießenten, sowie Stock-, Krick-, Pfeif- und Schnatterenten. Mehrfach sehen wir Eisvögel, die dünne Eisdecke bringt die Vögel schon in Schwierigkeiten und sie fliegen ungewohnt hoch, vermutlich auf der Suche nach offenen Wasserfächen mit Ansitzmöglichkeit. Später sehen wir einen der fliegenden Edelsteine, der mit einem kleinen Graben vorlieb nimmt.
Neben dem Eisvogel ist auch der Kranich offenbar nicht glücklich mit der dünnen Eistecke auf den Teichen. Man meint an seiner Flughaltung zu erkennen, was er davon hält. Er fliegt dann auch nach einer Runde wieder davon. Anders sieht es der Zaunkönig, der nun, auf dem Eis stehend, Zweige erreicht, die sonst für ihn unzugänglich sind.
10. Januar 2021, Steinhuder Meer. Vogelbeobachtung mit viel Abstand. Leider haben die
Vögel es auch ernst genommen mit viel Abstand, und die Wintersonne hatte nicht ausreichend Kraft für schöne scharfe Bilder. Aber schön war es, mit drei Seeadlern, einem Eistaucher, einer
Schneeammer, vielen Stieglitzen sowie Berg- und Wiesenpiepern.
Es gibt einen neuen Adlerhorst, den man weiterhin vom Weg aus sehen kann, zumindest aktuell noch, wir müssen abwarten, wie es
aussieht, wenn im Fühjahr wieder Blätter an den Bäumen sind. Zwei Adler bauen am Nest, dann kommt noch ein weiterer (junger) Adler dazu.
Wir hätten auch gern Raubwürger und Eisente gesehen, aber man kann nicht alles haben. Immerhin ist der Eistaucher nicht in der MItte des großen Sees. Zwerg- und Gänsesäger sind immer gern gesehen und auch die Schellenten gehören zu den besonderen Wintervögeln.
9. Januar 2021, Hannover, List. Wir bleiben zuhause. Und da ich gerade keine Vögel in der näheren Umgebung der
Wohnung gefunden habe, habe ich mal die Gulli-Deckel angesehen, dabei habe ich immerhin schon mal Pelikane entdeckt. Ich bin überrascht, dass die so vielfältig sind. Morgen sind wieder
Vögel vorgesehen :-).
1. Januar 2021, Hannover. Ein neues Jahr hat begonnen, wir alle hoffen wohl, dass 2021 ein besseres Jahr wird als
2020. Heute jedenfalls schien schon mal die Sonne in Hannover, und das obwohl eigentlich graues bedecktes Wetter angekündigt war. Der Eistaucher ist trotz Silvesternacht noch auf dem Maschsee ,
wenn auch neuerdings am Nordufer ( wo kein Feuerwerk erlaubt war) und ich beobachte einen Wanderfalken. Zumindest in ornithologischer Hinsicht will ich mich über den Start des Jahres nicht
beschweren.
Ich wünsche ein gutes neues Jahr!
27. Dezember 2020, Annateich und Georgengarten. Gern hätte ich heute wieder so schöne Bilder mit blauem Himmel eingefügt, aber es ist schlechtes Wetter angesagt und wir
sind froh, dass wir zumindest ohne Regen durchkommen. Und ob schönes Wetter oder nicht, es ist schon eine Meldung Wert, dass die Gänsesäger wieder im Georgengarten sind. Der Prachttaucher im
Schrebergarten ist hingegen ist völlig unerwartet, eine wirklich kreative Idee und den Baumläufer habe ich als Waldbaumläufer bestimmt, der Bauch ist sehr hell und er hat einen vollen weissen
Überaugenstreif, eine gewisse Unsicherheit bleibt.
25. Dezember 2020, Maschsee, 1. Weihnachtstag in Hannover
Der juvenile Eistaucher (Hier: in Island oder in Hannover) ist immer noch in Hannover auf dem Maschsee. Und der Maschsee erstrahlt bei strahlendem Sonnenschein. Nachtrag: Am 2. Januar wird der nicht gefunden und am
3. Januar taucht er (er ist es vermutlich) auf dem Steinhuder Meer auf.
Hier kann man sich anhören, wie die adulten Eistaucher rufen, lohnt sich!
Nur dem Graureiher stehen die Federn zu Berge und er wirkt wie erstarrt bei so viel Aufmerksamkeit für den fast schlicht grauen Vogel, den Fotografen neben sich ignoriert er trotzig. 😉
23. Dezember 2020, Maschsee, Hannover
Der juvenile Eistaucher ist immer noch in Hannover auf dem Maschsee. Bei grauem Nieselwetter versuche ich, einen guten Blick auf ihn zu bekommen, aber wenn ich von der Löwenbastion aus schaue, ist er an der Maschseequelle und umgekehrt, nicht sehr Fotografen-freundlich.
Das kleine Rotkehlchen fliegt mir plötzlich vor die Füsse, fast als würde es mich darauf aufmerksam machen, dass es noch andere Vögel am Maschsee gibt. Ja. gibt es. Zaunkönig, Gartenbaumläufer und Meisen, dazu die vielen Wasservögel wie Höckerschwäne, Graugänse, Blässrallen und Enten, Möwen und Kormorane und am Vierthalerteich fliegt ein Eisvogel hin und wieder zurück entlang des kleinen Grabens.
19. Dezember 2020, Koldingen. Bei wunderbarem
sonnigen Winterwetter geht es diesmal in das Gebiet der Koldinger Teiche. Wie erwartet sehen wir einige Wasservögel und freuen uns besonders über Schellenten und Zwergsäger, wobei die kleinen
Zwergsäger leider zu weit auf dem See schwimmen. Die ebenfalls vom großen Koldinger See gemeldete Zwerggans haben wir leider nicht gefunden, obwohl wir die auf den Feldern rastenden Grau- und
Bläßgänse genau angesehen haben.